Bei meinem UML-Beispiel von Gestern habe ich ein Maven2-Projekt verwendet.
Wenn man ein paar zusätzliche Plugins installiert hat:
dann erkennt Netbeans Maven2-Projekte und man kann mit diesen arbeiten. Netbeans nutzt den Umstand, dass in einem pom.xml schon alle Informationen über ein Projekt gespeichert sind:
- abhängige Jars (werden sogar gedownloaded)
- Ort des Source-Verzeichnisses
- Source-Code-Level (für Java 1.4 oder 1.5 zum Beispiel)
- und und und…
Hilfe beim Editieren des pom.xml gibt es und hinzufügen von neuen jars ist auch einfach. Das Projekt wird auch nicht mit Netbeans eigenen Dateien “verschmutzt” – es bleibt wie es ist.
Einen einzigen Punkt habe ich gefunden der mich stört. Netbeans compiliert ein solches Projekt mit dem Standard-JDK mit dem auch Netbeans gestartet wurde. Das Problem ist aber weniger Netbeans als vielmehr Maven selber. Man kann nämlich zur Zeit nicht in Maven angeben, mit welcher Java-Umgebung compiliert werden soll. Damit dies in Zukunft geht – bitte den Bug MNG-468 bei codehaus voten!
Zum Thema build-System in Netbeans und Eclipse werde ich wohl noch einen gesonderten Beitrag schreiben…