Vor einigen Jahren hat mir mal ein Arbeitskollege webmin in die Hand gedrückt, als ich ihn gefragt habe, wie er seine Linux-Maschine administriert. Wie ich gestern geschrieben habe, bin ich auf einen neuen Server umgestiegen. Diesen Server will ich mir mit ein paar Leuten teilen.
Da ich nicht zu viel Zeit mit der Administration der Maschine verbringen möchte, habe ich nach etwas ähnlichem Ausschau gehalten wie webmin einfach für die Verwaltung von virtuellen Servern auf einer Maschine. Confixx kenne ich schon und so habe ich mir virtualmin als Alternative angeschaut. Es gibt eine GPL-Variante von virtualmin, die ich mir zu Hause auf einen Testrechner installiert habe. Einfach super. Wenn man ein wenig mit der Administration von Linux vertraut ist, dann kann man innerhalb von Minuten die Sachen (virtuelle Server, Datenbanken, Email-konten, … und und und) mit einer Browseroberfläche einrichten. Die Browseroberfläche war mir wichtig, da auch Leute auf der Maschine arbeiten werden, die sich nicht so gut mit Linux auskennen und die so trotzdem ihre Sachen administrieren können. Ich wollte einfach nicht bei jedem mail-alias an die Maschine ran müssen.
Für den Server habe ich mich für eine bezahlte Variante der Software entschieden. So kann ich den Entwicklern ein Danke für die gute Software sagen (ist wirklich nicht teuer), bekomme Support mit 24 Stunden Reaktionszeit und noch ein paar gute Features dazu, die in der GPL-Variante nicht enthalten sind.
Innerhalb von 20min war der Server bei Hetzner aufgesetzt (erster Eindruck: sehr gut.) und nach weiteren 10min die wichtigste Software installiert. Das Migrieren meines Blogs ging auch sehr schnell und unkompliziert.
Ich kann Virtualmin nur empfehlen. Es funktioniert reibungslos und bietet ein gutes Interface zur Linux-Büchse.