Gerade eben bin ich vom Netbeans Day in Zürich zurückgekommen. Ab 15 Uhr war ich dort – den Anfang habe ich ausfallen lassen, da ich über Mittag noch auf unsere Kinderchen aufgepasst habe.
Den für mich wichtigesten Vortrag habe ich aber nicht verpasst – “Step Onto Our Platform“. Leider kann ich nicht an die Jazoon-Vorträge zu dem Thema gehen. Aber ich glaube ich stecke inzwischen schon so tief im Thema, dass meine Fragen besser auf der Mailingliste aufgehoben sind. Mit einigen Leuten von Sun, die an oder um Netbeans arbeiten (z.B. Roumen) habe ich sprechen können und aus diesen Gesprächen kam eine spannende Info: Es fällt scheinbar den Netbeans-Entwicklern genau so schwer in Eclipse reinzukommen wie umgekehrt. Jedenfalls finde ich schwer mit der Modulentwicklung in Netbeans anzufangen, weil es schwierig ist, die richtige Doku zu finden. Auch finde ich es schwer die Altlasten zu indentifizieren, denn inzwischen hat sich in Netbeans über die Jahre einiges an API’s angesammelt, was nicht mehr oder nur wenig benutzt wird. Dann stellt sich als Anfänger die Frage: “Was ist jetzt der alte Style etwas zu machen (Cookies) und was der neue (Lookup)?”
Das Wiki und das Buch helfen schon gut weiter. Und Sun fängt nun auch an ein wenig die Werbetrommel zu rühren. Ich glaube Netbeans wird in der nächsten Zeit, gerade auch wegen Swing, Matisse und der einfachen Modulentwicklung eine stärkere Rolle spielen im Bereich RCP.
Nachtrag 2007-06-24 12:42:19:
Inzwischen haben auch Gregg Sporar und Fabrizio Giudici einen Kommentar geschrieben. Insbesondere die Applikation blue Marine sollte man sich mal anschauen um zu sehen, was mit Netbeans als Platform so gehen kann.