Letzthin hat mich Rainer auf Arbeit gefragt, was ich denn eigentlich für ein Plugin benutze um UML-Diagramme zu erstellen. Da bei uns defacto alles mit Eclipse entwickelt wird, war meine Antwort sicherlich etwas komisch: “Ich benutze Netbeans.” Zwar gibt es auch für Eclipse ein paar gute UML-Editoren (z.B. mag ich eUML2) aber die Kosten meist richtig Geld und für das bischen was ich ab und zu mache, lohnt sich die Investition nicht.
Da ich seit einiger Zeit mit Netbeans am probieren bin, habe ich auch mal den UML-Editor ausprobiert und ihn für brauchbar befunden. Wenn ich also jetzt was in UML machen möchte, dann benutze ich Netbeans (zur Zeit die Daily Builds).
Für Schnelleinsteiger mal folgendes zum probieren. Man nehme ein existierendes Projekt um es mit UML zu analysieren. Ich nehme mal als Beispiel einen Teil von snipplr4e .
- Netbeans starten
- Versioning –> Subversion –> Checkout
- Repository URL:
https://snipplr4e.svn.sourceforge.net/svnroot/snipplr4e
- next
- Als “Repository Folder(s)”
trunk --> net.sf.snipplr4e.snipplrjc
auswählen und mit okay bestätigen - noch schnell ein Verzeichnis eingeben wo es hin soll (unter Local Folder)
- Nun noch schnell Reverse Engineer… auswählen und den nächsten Dialog mit okay bestätigen.
- noch von dem Package welches man analysieren will ein Diagram (als Beginner am besten ein Class-Diagram) erzeugen
- Ergebniss:
Man kann nun mit dem Diagramm ein bischen spielen und die Änderungen mit Generate Code… (rechte Maustaste im Editor) wieder in den Source zurückspielen. Wenn man im Source etwas ändert, dann einfach wieder Reverse Engineer… Netbeans merkt, dass schon einmal ein Model-Projekt angelegt wurde und schlägt dieses wieder vor.
Probiert mal ein Sequenzdiagramm. 😉 Geht auch so leicht aus dem Model-Projekt.
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